Die Invictus Games wurden von Prinz Harry, Duke of Sussex, 2014 ins Leben gerufen sie sind eine paralympische Sportveranstaltung für im Krieg verletzte Soldat*innen sie sind also eine militaristische Propagandaveranstaltung für die Held*innen der Kriege des Westens und dessen Verbündete. Russland und Belorussland waren nie am Start und werden auch in Zukunft nicht am Start sein. Verletzte Soldat*innen der Bundeswehr nehmen seit Anfang an teil.
Die Geschichte vergangener Invictus Games: Die ersten Invictus Games fanden 10. – 14. September 2014 in London mit 400 Teilnehmer*innen aus 13 Nationen statt. Die teilnehmenden Länder waren. Afghanistan, Australien, Dänemark, Deutschland, Estland, Frankreich, Georgien, Italien, Kanada, Niederlande, Neuseeland, Vereinigtes Königreich, Vereinigte Staaten.
In Orlando/USA fanden vom 8-12 Mai 2016 die zweiten Invictus Games statt. 487 Teilnehmer*innen waren in Orlando am Start. Neben den bereits 2014 teilnehmenden Staaten kamen Jordanien und der Irak dazu.
Die dritten Invictus Games wurden vom 23. – 30. September 2017 in Toronto mit 539 Teilnehmer*innen durchgeführt. Es waren 17 Länder am Start, neben den bereits genannten Staaten nahmen noch Rumänien und die Ukraine teil.
Die vierten Invictus Games fanden vom 20. – 27. Oktober 2018 in Sydney statt. 491 Sportler*innen aus 18 Ländern waren am Start, neu hinzu kamen Sportler*innen aus Polen.
Die letzten Invictus Games fanden vom 16. – 22. April 2022 in Den Haag. Über 500 Teilnehmer*innen aus 20 verschiedenen Nationen waren am Start.
2023 fanden die Invictus Games nun leider in Düsseldorf statt, dort waren über 500 Sportler*innen aus 23 Nationen am Start. Ich bin sehr froh dass diese Veranstaltung nicht ohne Proteste stattgefunden hat. Die Proteste wurden durch linke Organisationen der Friedensbewegung die Behindertenbewegung war aus meiner Sicht zu schwach vertreten.
Vom 26-28.7.2024 findet gerade eine Kleine Ausgabe dieses Formats wieder in Düsseldorf statt die Invictus Germany die rund 250 Teilnehmenden kommen aus acht Ländern die Sportler reisen unter anderem aus Frankreich, den USA und der Ukraine an… Vor den Spoerwettkämpfen gibt es ein Symposium zu Inklusion und Rehabilitation statt von der Bundeswehr veranstaltet was zynisch ist da Armeen die größten Verursacher von Beeinträchtigungen und Behinderung sind.
Warum die Behindertenbewegung niemals Militarismus tolerieren darf und für Abrüstung und Frieden auf die Straße gehen sollte liegt auf der Hand, Krieg kann niemals zur Inklusion beitragen denn Krieg ist eine der größten von Menschen gemachte Ursache von Beeinträchtigungen/Behinderung weltweit. Leider nimmt mit Kolumbien auch ein Land mit linker Regierung an den Invictus Games teil.
Sport sollte aus meiner Sicht die Völkerfreundschaft fördern aus diesem Grund fordere ich auch die Beendigung der Sportförderprogramme durch die Bundeswehr. Dies soll meines Erachtens für Para Sportler*innen ebenso wie für nichtbehinderte Sportler*innen gelten.
Leider treten auch bei den Paralympics und bei den Olympischen Spielen von der Bundeswehr geförderte Soldat*innen an.