Warum die Paralympics die Special Olympics usw nicht inklusiv sind

Vom 28.8 bis 8.9 2024 finden die Paralympics in Paris statt. Statt in die allgemeine Begeisterung über die Paralympics  in Paris  einzustimmen und somit den Ausschluss behinderter Sportler*innen von den Olympischen Spielen als Teilhabe zu verkaufen fordere ich inklusive Olympische Spiele und die Abschaffung von  Paralympics, Special Olympics  Deaf Olympics, Dwarf Games oder Invictus Games bis 2028

https://inklusion-statt-integration.de/weshalb-die-invictus-games-nicht-inklusiv-sind-und-nicht-stattfinden-sollten/

Für inklusive Olympische Spiele braucht es gemeinsame Strukturen von behinderten und nicht-behinderten Sportler*innen von einem gemeinsamen IOC, über gemeinsame internationale und nationale Fachverbände, bis zu den lokalen Sportvereinen in jeder Stadt. Es braucht Regelwerke, die einen fairen Wettkampf garantieren. Der DOSB also der Deutsche Dachverband für die olympischen Sportarten hat seit dem 14.11.2021 mit Verena Bentele eine Paralympicsiegerin als Vizepräsidentin  ob damit mehr Aufmerksamkeit auf Inklusion gelenkt wird steht noch nicht fest gehört hab ich von ihr dazu bis heut leider  noch nichts.

Auch behinderte Leistungsportler*innen müssen aus meiner Sicht mehr für Inklusion tun denn mir erscheint es so, dass viele Leistungssportler*innen mit Beeinträchtigungen selbst nur bedingt ein Interesse daran haben mit nicht beeinträchtigten Sportler*innen zu starten, da sie Angst haben, dadurch Medaillen und Titel zu verlieren.

Ich habe ein paar Vorschläge für inklusive Olympische Spiele. Im Rollstuhl-Basketball könnten die Regeln dahingehend geändert werden das nicht beeinträchtigte Sportler*innen auch bei internationalen Wettbewerben mitspielen dürfen, dann könnte Rollstuhl-Basketball sich als neue Sportart für eine Aufnahme ins olympische Programm bewerben. Dasselbe könnte mensch sich bei allen Rollstuhls-Manschaftsportarten z.B. Rugby vorstellen. Auch Rollstuhl-Tennis könnte so zu einer olympischen Sportart werden. Im Tennis könnten auch Mixt-Wettbewerbe eingeführt werden, so dass in einem Doppel je ein*e gehende*r Sportler*in und ein*e Rollstuhl fahrende*r Spieler*in spielen.Bei den Leichtathleten könnten die Rollstuhl-Wettbewerbe einfach ins Programm genommen werden und nicht beeinträchtigte Sportler*innen sollten daran teilnehmen dürfen man müsste dabei beobachten ob die alltägliche Nutzung des Rollstuhls durch die beeinträchtigten Sportler*innen einen Wettbewerbsvorteil bringt der für die Nicht beeinträchtigten Sportler*innen  ausgeglichen werden muss. Bei den gehenden Leichtathlet*innen gibt es auch die Möglichkeit alle zusammen starten zu lassen und den Sportler*Innen mit den verschiedenen Beeinträchtigung Zeitzuschläge als Ausgleich zu gewähren, die sich an den Weltrekorden ihrer alten Startklassen orientieren könnten. Ich bin mir bewusst, dass das eine Herausforderung darstellt.

Um den nicht-behinderten Sportler*innen die Angst vor der behinderten Konkurrenz zu nehmen sollten die Zeitzuschläge immer den neuen Weltrekorden angepasst werden und so bald der Weltrekord einer Startklasse reicht wie  z.B beim Weitspringen in der Startklasse in der Markus Rehm startet um in das vorhergegangene WM oder Olympia Finale der Nicht Behinderten einzuziehen gibt es ab diesem Zeitpunkt keine Zeit oder Weiten-Zuschläge mehr. Das  wäre aus meiner Sicht ein guter Kompromiss, um nicht beeinträchtigten Sportler*innen zu zeigen, es geht um faire Bedingungen für alle. Das sind nur ein paar Ideen für Inklusion im Sport, jetzt wäre es an den Sportverbänden, diese umzusetzen.

Die immer weitere Militarisierung des Behindertensport muss aufhören Bundeswehr raus aus dem Para Sport aber auch aus dem Sport der Nichtbehinderten.

https://inklusion-statt-integration.de/markus-rehm-der-prototyp-inklusiver-sportlerinnen/

 

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