Anfang 2024 erschien im Grin Verlag diese Wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel Die Notwendigkeit eines diversen Journalismus im Fokus von Behinderung von Nadine Rokstein wurde während des Studiums an der Freien Journalistenschule Berlin verfasst. Diese Publikation hat 15 Seiten. Zu Beginn Stellt Nadine Rockstein diese These auf Als eine der Säulen der demokratischen Gesellschaft hat der Journalismus die Verantwortung, eine breite Palette von Stimmen und Perspektiven widerzuspiegeln. Dieser These folgend geht die Publikation der Frage nach, wie behinderte Menschen in den Medien repräsentiert werden. Folgende Fragen werden gestellt.
Welches Bild zeichnen die Medien von behinderten Menschen?
Welche Chancen und Herausforderungen bieten sich für behinderte Menschen, wenn sie Journalismus als ihren Beruf ergreifen möchten?
Nadine Rockstein verweist am Anfang ihrer Publikation auf zwei Modelle von Behinderung: das Medizinische und das Soziale Modell und verweist dazu auf Quellen, wo eine genaue und ausführliche Definition zu finden ist sie begnügt sich mit je zwei Sätzen das eine ausführliche Definition unterbleibt finde ich sehr bedauerlich. Der Begriff des Ableismus wird ausführlicher definiert. Dann wird die Rolle des Journalismus beleuchtet und gut nachvollziehbar dargestellt, wie der Journalismus das Bild von behinderten Menschen in der Gesellschaft beeinflusst. Nadine Rockstein kritisiert völlig zurecht die zwei häufigsten Formen der Darstellungen behinderter Menschen in den heutigen Medien die des/der Held*in oder des Opfers. Nadine Rockstein kritisiert aber nicht nur, sondern sie zeigt auch auf, wie es besser gehen könnte. Ein wichtiger Faktor ist dabei sicherlich dass mehr behinderte Menschen selbst in den Journalismus gehen. Der erschreckendste Teil der Publikation ist für mich, welche teilweise wirklich absurden Barrieren behinderten Menschen in den Weg gelegt werden, wenn sie in den Journalismus einsteigen wollen. Die Publikation “Die Notwendigkeit eines diversen Journalismus im Fokus von Behinderung” bekommt von mir eine Empfehlung. Mein einziger Kritikpunkt ist nicht Inhaltlich, sondern formal und richtet sich gegen die unerträglich kleine Schrift.