Behinderte Menschen und Sexarbeiter*innen solidarisch Seite an Seite

Behinderte Menschen und Sexarbeiter*innen haben sehr gute Gründe im Kampf um ihre Rechte enger zusammenzuarbeiten und solidarisch bei einander zu stehen. beide Gruppen werden in ihrem Recht, ihre Sexualität so auszuleben, wie sie es möchten behindert und immer wieder angegriffen. 

Diese üble Tradition führt mindestens zurück zu den sogenannten Arbeitshäuser des 16 Jahrhunderts dort waren vor allem Bettler untergebracht nicht selten gehörten aber auch Waisenkinder behinderte Menschen und Sexarbeiter*innen zu denen die dort leben und arbeiten mussten. Alle Insassen der Arbeitshäuser  mussten ihre Arbeitskraft unter unwürdigen Bedingungen zur Verfügung stellen. Diese Arbeitshäuser wurden meist von der Kirche geführt meist der evangelischen aber Arbeitshäuser beschränkten sich nicht auf protestantische Gegenden, auch in katholischen Gegenden befanden sich viele Arbeitshäuser. 

Die Häuser trugen sich selten selbst, sondern wurden neben den Produktionseinnahmen von staatlicher Seite bezuschusst sowie von Erträgen aus Lotteriegewinnen, Kollekten und landesherrlichen bzw. städtischen Spenden… 

Mit der Gründung des Deutschen Reiches wurden Armutszustände wie Landstreicherei, Bettelei und Obdachlosigkeit, Sexarbeit sowie Verhaltensweisen wie „Spiel- Trunksucht und Müßiggang“ als „Arbeitsscheu“ übergreifend auf nationalstaatlicher Ebene kriminalisiert. Übertretungen wurden neben Haftstrafen mit der Sanktion einer korrektionellen Nachhaft  im Arbeitshaus (bis zu zwei Jahren) belegte. Im Deutschen Faschismus steigerte sich die Verfolgung von Sexarbeiter*innen und auch von behinderten Menschen extrem. 

Mich wundert es daher nicht, dass sich aus dieser Geschichte der Verfolgung heraus  nach dem 2. Weltkrieg in der BRD eine nicht selten aus christlich geprägten Trägern bestehende Wohlfahrtsindustrie entwickelt hat. Die sowohl Arme Menschen mit Suppenküchen oder Tafeln am Leben erhält wo der Staat bewusst seinen Aufgaben nicht nachkommt sie aber auch von der Rebellion abhält  und auch im Bereich der sogenannten Behindertenhilfe Inklusion Verhindert in dem an Großheimen statt Assistenz in der eigenen Wohnung und an Behindertenwerkstätten festgehalten wird und die selben Akteur*innen gehen auch  mit institutioneller Kraft gegen das sexuelle Selbstbestimmungsrecht von Frauen vor und im speziellen gegen das Selbstbestimmungsrecht von Sexarbeiter*innen vor

Im Fall von Sexarbeiter*innen bekommen diese oftmals christlichen Strukturen bedauerlicherweise auch noch Unterstützung von SWERFS Sexworker exkludierenden Feministinnen diese SWERFS sind nicht selten auch noch TERFS Trans exkludierende Feministinnen eine ihrer prominentesten Vertreterinnen ist Alice Schwarzer die sich  in den 90 er auch schon mal klar gegen behinderte Menschen positioniert hat in dem sie sich solidarisch mit Peter Singer dem Australischen Eugeniker zeigte. 

Aus Aktuellem Anlass müssen wir uns als Behindertenbewegung deshalb gegen die Angriffe auf Ruby RebeldeA engagierte Sexarbeitsaktivist*in stellen die gerade von dem Verein „SISTERS e.V.“  mit einer SLAPP Klage überzogen. 

 und Sozialebewegungen die nicht intersektional und solidarisch agieren sind keine Sozialebewegungen und somit überflüssig.

 

https://www.betterplace.me/verklagt-und-gedoxxt-von-sexarbeitsfeindinnen

Instagram: Ruby Rebelde

Bluesky @rubyrebelde.

Das Bild zeigt das Logo der Webseite ist grau mit weißem Schriftzug Inklusionstatt Integration
Das Bild grauer Hintergrund zeigt das Logo der Website darauf steht Inklusion statt Integration grauer Hintergrund Web

 

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