Abseits vom Urteil: Der Todesstoss – Autobiografie Krimi eine Rezension

 2023 haben Matthias Küffner und Regina Schiele literarischer  Unterstützung von Peter Urban das Buch “Abseits vom Urteil: Der Todesstoss – Autobiografie Krimi “ geschrieben. Im Buch Abseits vom Urteil: Der Todesstoss – Autobiografie Krimi wird die Autobiografie von Matthias Küffner in einen Kriminalfall eingeflochten. Kann das gelingen? Grundsätzlich kann das gelingen, und zwar dann, wenn der fiktive Kriminalfall genau so passieren hätte können, das ist hier der Fall.

 Ob die Geschichte hier funktioniert, wird sich noch zeigen. 

“Die fiktive Geschichte nimmt dem Thema „Spinale Muskelatrophie“ des Utzmemminger Protagonisten Matthias Küffner und seiner langjährigen Assistentin Regina Schiele, die Schwere.” Steht auf dem Klappentext des Buches. 

Erzählt wird die Biographie von Matthias Küffner, der im Buch  Matthias Kaah heißt.

 Warum der Vorname der echte, aber der Nachname ein anderer ist, ist nicht klar, ist aber faktisch auch egal. Verwoben wird die Biographie von Matthias Küffner als Matthias Kaah mit der fiktiven Geschichte um den angeblichen Selbstmord von Marvin, Marwin ist ein Assistent von Matthias. Matthias und Regina die Chefin seines Assistenzteams glauben aber nicht an einen Selbstmord und fangen auf eigene Faust an selbst zu ermitteln.

Durch die gewählte Verknüpfung von Realität und Fiktion ist ist bei manchen Aktivitäten die Matthias so mir seinem Assistenzteam veranstaltet  nicht klar ob sie tatsächlich stattgefunden haben und im Buch um dem Kriminalfall herumerzählt werden oder ob sie völlig fiktiv sind um den Kriminalfall spektakulärer erscheinen zu lassen also an dieser stelle ist das Konzept  schon mal aufgegangen.

Die Verdächtigen für den Mord an Marvin als den sich der vermeindliche Selbstmord entpuppt sind im Assistenzdienst Betreiber*innen Milieu zu suchen, mehr wird hier inhaltlich nicht verraten: Hinten im Buch sind Bilder aus dem Leben der realen Personen Matthias und Regina und Danksagungen der beiden, die das Buch abrunden.

Kritisch sehe ich die Charakterzeichnung der Tatverdächtigen, die ziemlich klischeehaft sind, es sind „natürlich“, Osteuropäer oder genauer Russen.

Das Vorwort und auch ein Großer Teil der Kapitelüberschriften erinnern mich ein bisschen an Glückskeksweisheiten für Neoliberale. 

z.B. “Dein Schicksal bist Du,also bist auch du die einzige Person, die für Dein Glück und Deine Zufriedenheit verantwortlich ist” Aus dem Vorwort. 

Irritiert hat mich auch, dass Matthias Kaah konsequent das Wort Handicap als Selbstbezeichnung nutzt anstatt von Behinderung oder wo es passt, von Beeinträchtigung zu sprechen. Spannend wäre hier ob das der reale  Matthias Küffner auch so handhabt aber Selbstbezeichnungen sind auch immer da Recht jeder*jedes Einzelnen. 

Das Buch Abseits vom Urteil: Der Todesstoss – Autobiografie Krimi bekommt trotz meiner Kritikpunkte eine Empfehlung.

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