Und dann klingelst du bei mir Geschichten in Leichter Sprache

2023 erschien im Limmat Verlag  Das Buch Und dann klingelst du bei mir  Geschichten in Leichter Sprache herausgegeben  von Christoph Keller mit 23 Geschichten in Leichter Sprache darunter aktuelle Schweizer Autor*innen und Texte aus der Weltliteratur.

Leichte Sprache ist eine Form von Sprache, mit der Inhalte für Menschen mit Lernbeeinträchtigung zugänglich gemacht werden oder für Menschen, die Deutsch lernen.

Literatur in Leichter Sprache ist aber noch viel zu selten. Hinten im Buch nach den kurzen Geschichten folgt ein Nachwort mit dem Titel “Warum Leicht schreiben ist gar nicht so leicht” und dann folgen noch kurze Autor*innen Porträts 

 

Die erste Text des Buchs  ist von Franz Hohler. Titel: Auf der Strasse. Es geht um einen Schäferhund, einen Dackel und deren Besitzer. Der Text  ist lustig und wirkt abgeschlossen.

 

Der zweite Text des Buchs ist von Franz Kafka, der Titel “Die Kleine Fabel”. Der Text ist genial und knackig. Perfekt zur Textanalyse in der Schule. Es geht um eine Maus.

 

Der dritte Text des Buchs ist von Dorothee Elmiger der Text  hat den Titel “Mein Mann ist Dichter” Der Text handelt von einer Frau die über ihren Mann schreibt, der Schriftsteller ist und sie erzählt was er so aufschreibt und sie denkt darüber oft bla bla bla  das ist leider auch das was ich über den Text denke.

 

Der vierte Text  des Buchs ist von Angelique Beldner, der Titel ist Samuel. Es geht um Samuel und seine Familie eine jüdische Familie in den besetzten Niederlanden die Deportation seiner Eltern und Großeltern und deren Ermordung und um Samuels Überleben der Text ist berührend und sehr direkt der Text beweist was Leichte Sprache kann eben weil sie sich auf das Wesendliche konzentriert. 

 

Im fünften Text des Buchs  mit dem Titel „Inventur” von Günter Eich geht  aus meiner Sicht darum, das Leben nach dem Faschismus neu zu ordnen.  Dieser Text hält sich der Form nach an die Regeln der leichten Sprache mit kurzen Sätzen, aber der Inhalt ist zu unklar, um als leicht verständlich durchzugehen.

 

Im sechsten Text des Buchs von William Carlos Williams mit dem Text „Ich wollte nur sagen” Im Text geht es in drei Strophen darum, dass jemand gesteht, Tomaten gegessen zu haben, die eine andere Person zum Frühstück servieren wollte, ich find den Text ultra belanglos.

 

Im siebten Text des Buchs mit dem Titel “Die Legende von Minetta” erzählt Christoph Keller die Geschichte der Schlange Minetta die unter New York lebt die Legende geht auf die Lenape zurück auf die ursprüngliche Bewohner des Gebietes wo heute New York ist leider fängt Christoph Keller eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit an nicht mehr das I Wort für die first Nation of Amerika zu nutzen und er will klar stellen das Christoph Columbus böse war bezeichnet diesen deshalb als dumm  das wir aus meiner sich dessen Verbrechen nicht gerecht und ist auch unter dem Aspekt das gerade vermehrt diskutiert wird ob dumm ein ableistisches Wort ist nicht gerade die richtige Wortwahl mit diesen Nebenschauplätzen schadet Christoph Keller dem Hauptinhalt seines Textes.

 

Im achten Text des Buchs mit dem Titel ”Assam Eine Indien-Reise” von Damian Bright geht es im Stile eines Reiseberichts um eine Indien-Reise. Kann man so machen.

 

Im neunten Text des Buches von Zsuzsanna Gahse geht es darum, wie mensch durch Rassismus und die ständigen Fragen, wo mensch herkommt, zu einer Fremden gemacht wird. Dieser Text ist sehr bedrückend.

 

Im zehnten Text des Buchs von Rahel Hutmacher mit dem Titel Regen und Schnee geht es um eine Mutter ihre, Tochter, Regen, Schnee und ein Schaf ich gestehe ich weis nicht was mir dieser Text mitteilen will

 

Im elften Text des Buchs von Katharina Tanner mit dem Titel Grüsse aus Budapest geht es um eine Mutter, ihren Sohn, eine Wohnung, einen Flur und irgendwie um Budapest, ums Reden und Denken, der Text überfordert ist aber sehr stimmig. 

 

Im zwölften Text des Buchs von June Jorden mit dem Titel „Eine kurze Notiz für meine sehr kritischen und heiss geliebten Freunde und Genossinnen”  geht es um einen Aufruf zu mehr Disziplin und weniger Wankelmut.

 

Der Sinn des dreizehnten Textes des Buchs von Jan Heller Levi mit dem Titel “Die Marvin-Gaya-Fassung” erschließt sich mir überhaupt nicht. 

 

Im vierzehnten Text des Buchs von Julia Weber mit dem Titel Toni und Erk geht es um Toni und Erk und es geht darum, wie ein sich Annähern scheitert, weil die richtigen Worte fehlen, ein direkter und sehr gelungener Text.

 

Im fünfzehnten Text des Buchs von Ivna Žic mit dem Titel “Deine Schritte sind schön”  geht es um Zeit und ihren Einfluss auf den Alltag

 

Im sechzehnten Text des Buchs von Claudia Vamvas mit dem Titel “Sitze im Bus”  geht es um eine Busfahrt und die Gedanken die man sich dabei so macht mir ist der Text zu belanglos 

 

Im siebzehnten Text des Buchs von Andres Lutz mit dem Titel Das Pferd, die Ross-Äpfel und die Rosen geht es um einen Bauern, ein Pferd  und das Leben auf dem Land.

 

Im achtzehnten Text des Buchs von Christine Fischer mit dem Titel “Menschen-Fresser” geht es um Szenen einer Ehe. Das einen Tag allein  sein wollen und einen vergessenen Schlüssel.

 

Im neunzehnten Text des Buchs von Usama  Al Shahmani  mit dem Titel “Städte und Brücken” geht es um geht es ein Bergdorf ein Agrarwissenschaft Studium das ausbrechen aus Strukturen und enttäuschte Hoffnungen dieser Text birgt eine Tiefe Wahrheit.

 

Im zwanzigsten Text des Buchs von Peter Bichsel mit dem Titel “Milchmann” geht es  um den Milchmann und Frau Blum.

 

Im einundzwanzigsten Text des Buchs von Etrit Hasler mit dem Titel “Warum eigentlich Gedichte” gibt Etrit Hasler eine überzeugende  Antwort auf die Frage Warum eigentlich Gedichte 

 

Im zweiundzwanzigsten Text des Buchs von Michael Fehr  mit dem Titel Songs  sind mehrere Songs enthalten, mir sind sie zu belanglos.

 

Im dreiundzwanzigsten und letzten Text des Buchs von Muriel Rukeyser mit dem Titel Insel geht es in drei Strophen um Inseln. naja.

 

Es folgt das Nachwort von Christoph Keller mit dem Titel “Leicht schreiben ist gar nicht so leicht“. In dem der Herausgeber bekennt, dass er dieses Buch,  Und dann klingelst du bei mir Geschichten in Leichter Sprache erst gar nicht machen wollte, dann listet er Zielgruppen des Buches auf und gibt die Antwort warum er das Buch “Und dann klingelst du bei mir” dann doch verantwortlich herausgegeben hat.

Meine größte Kritik  an diesem Buch ist dass es keine Lern-beeinträchtigte Autor*in ins Buch geschafft hat.

Mein Fazit wegen den vereinzelten Perlen im Buch bekommt das Buch  Und dann klingelst du bei mir Geschichten in Leichter Sprache eine Empfehlung.

Wenn ihr gerade in Berlin Neukölln seid kauft eure Bücher bitte hier

https://dieguteseiteberlin.de/

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert