“Kiezkinder – Wir mischen mit! Der Geheimplatz eine Rezension

2024 erschien im Orlanda Verlag von der Autorin Milena Bartels und der Illustratorin Roya Soraya das Buch “Kiezkinder – Wir mischen mit! Der Geheimplatz”. Die Altersempfehlung für das Buch ist 10 Jahre. Im Buch geht es um Ava, Helene, Jaron, Paul, Sia und Theo. Sie leben alle im selben Stadtviertel in ganz unterschiedlichen Familien. Kiezkinder eben. Als Ava ein verlassenes Fabrikgelände entdeckt, beschließen die Kiezkinder, dass dies der perfekte Ort für einen Geheimplatz ist. Die Freund*innen beschließen, den Platz zu ihrem eigenen Spielplatz umzubauen. Die Stadt will den Platz aber bebauen und bezieht die Kinder im Kiez nicht in die Planung ein, daraufhin beschließen diese, sich einzumischen und aus dem Platz einen Bauspielplatz für alle zu machen. Wie das  ganze ausgeht, wird hier nicht verraten. Das Buch erzählt eine Geschichte von Freund*innenschaft, Anerkennung und Akzeptanz aber vor allem von der Diversität eines Kiezes eines der hat ein Hörgerät eines der Kinder ist Schwarz eines der Kinder lebt mit Diabetes zwei der Kinder sind Zwillinge ein Kind ist PoC eines der Kinder lebt mit zwei Vätern ein Kind ist trans zwei Kinder lese ich als neurodivers ein Elternteil ist Non Binär und ein Elternteil eines Kindes sitzt im Rollstuhl typisch Kiez halt. sechs Freund*innen wissen von ihren gegenseitigen Stärken aber auch von den Schwächen diese gekonnt und eingespielt ausgleichen die Leser*innen erleben, wie es Zoff gibt und sich verzeihen wird und zu guter letzt geht es um Teilhabe und Partizipation. Die Illustrationen sind wunderschön. Von allen Kindern und ihren  Familien möchte mensch mehr erfahren. Es ist zu hoffen, dass es weitere Bücher der Kiezkinder geben wird. Nicht ganz überzeugt hat mich, warum Jaron so pissig auf Paul reagiert, wie dieser zur Gruppe stößt. Schade finde ich auch, dass die Behinderung von Sias Mutter nur über ein Bild, nicht aber im Text thematisiert wird. Richtig problematisch finde ich den Satz auf Seite 99 wo Sia ihre Haare beschreibt und ihr durch die Autorin ein Satz in den Mund gelegt bekommt in dem sie ihre Haare mit Watte gleichsetzt ich würde anregen bei einer weiteren Auflage dies zu ändern ich empfehle das Buch Kiezkinder aus vollem Herzen.

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