Ich habe auch Kritik an Jan Van Aken aber nicht daran das er den Mindestlohn in Behindertenwerkstätten fordert sondern das er die Kritik die jetzt z.B von Verena Bentele kommt nicht mitbedacht hat und deshalb auch keine Lösungen dafür aufzuzeigen kann. Die Beschäftigte in einer WfbM müssen Arbeitnehmer*innen oder besser gesagt Arbeiter*innen mit vollen Rechten werden dann haben sie Anspruch auf den Mindestlohn. Die Kritik von VdK-Präsidentin Verena Bentele an der Forderung nach Mindestlohn halte ich für falsch.
„Wenn sie sagt durch den Mindestlohn würden Werkstattbeschäftigte niedrigere Renten bekommen weil sie mit der jetzigen Regelung eine Rente bekommen als hätten sie 2800 Brutto verdient und Mindestlohn wäre ja weniger als 2800 dann heißt das ja nur der Mindestlohn ist massiv zu niedrig.
Bentele sagt, die Erwerbsminderungsrente eines Werkstattbeschäftigten nach 20 Jahren könne damit höher liegen als eine Erwerbsminderungsrente nach 30 Jahren Arbeitsleben im ersten Arbeitsmarkt.
Dann heißt das ja nur, dass rentenrechtlich festgeschrieben werden muss, dass behinderte Menschen und zwar alle mit einem GdB ab 50% mit 20 Beitragsjahren in Rente gehen dürfen bei voller Rente.
Alle Forderungen nach Mindestlohn in Werkstätten müssen mit der Forderung nach einem Inklusiven Arbeitsmarkt verbunden sein. Wir brauchen wie bei Atomkraftwerken eine Restlaufzeit für WfbMs bis 2035 aber auch für Inklusionsbetriebe, denn auch die sind nicht das, was sie versprechen. Vielleicht brauchen wir auch eine Restlaufzeit für den Kapitalismus, nur so eine Idee.
11:44
Von Forderungen mensch darf nicht für den Mindestlohn in Behindertenwerkstätten kämpfen das würde die Werkstätten zementieren halte ich im übrigen nichts das ist Verehlendungstheorie und die lehnen Kommunist*innen aus guten Gründen ab es braucht das richtige Maß an Reform und Revolution.