Die Bundeswehr bietet ihren durch den Einsatz durch Unfälle oder Krankheiten beeinträchtigten Soldat*innen ein vielfältiges Para-Sport Angebot. “Um den Betroffenen die bestmöglichen und individuell vielfältigen positiven Auswirkungen auf somatische und psychosomatische Funktionen zu ermöglichen.” so schreibt die Bundeswehr auf ihrer eigenen Homepage. Das Ziel der Bundeswehr ist dabei hauptsächlich die Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit um die behinderten Soldat*innen so gut wie möglich wieder in den Dienstalltag integrieren und so für den nächsten Kriegseinsatz tauglich zu machen. Über das Team Para-Sport schreibt die Bundeswehr
“Das Team Para-Sport besteht aus allen aktiven Soldatinnen und Soldaten, die sich neben ihrem Dienstalltag sportlich betätigen wollen. Dabei werden jährlich Para-Sport Informationslehrgänge und verschiedenartige Teilnahmen an Wettkämpfen sowie Trainingslagern organisiert. Dafür kann sich jede Soldatin und jeder Soldat mit physischer und / oder psychischer Einschränkung der Bundeswehr unabhängig vom Leistungsniveau bewerben. Die Maßnahmen werden entsprechend des Leistungsstandes der Teilnehmenden geplant und durchgeführt,…. “ Aus meiner Sicht ist das Para-Sport Team der Bundeswehr teil einer Propaganda Offensive sich auch bei behinderten Menschen als attraktive*n Arbeitgeber*in zu präsentieren. Neben einem breitgefächerten Breitensportangebot schickt die Bundeswehr Regelmäßig Teilnehmer*innen zu den sogenannten Invictus Games einem Para-Sport Event für Kriegsverletzte Soldat*innen https://inklusion-statt-integration.de/weshalb-die-invictus-games-nicht-inklusiv-sind-und-nicht-stattfinden-sollten/ Darüber hinaus fördert die Bundeswehr durch Individualvereinbarungen paralympische Spitzensportler*innen, die nicht unmittelbare Bundeswehrangehörige sind. Derzeit fördert die Bundeswehr 17 Spitzensportler*innen aus dem paralympischen Bereich, darunter Winter und Sommer Sportler*innen. Zusätzlich fördert die Bundeswehr einen Einsatz geschädigten Soldaten soweit gehend in seiner Sportart dem Schießen mit dem Luftgewehr sowie fünf Guides und Begleitläufer für Blinde Athletinnen und Athleten in den Bereichen Leichtathletik, Ski Alpin und Biathlon.
Auch wenn 18 durch die Bundeswehr geförderte Para-Athlet*innen die bei Sommer und Winter Paralympics antreten relativ wenig erscheint wenn im Gegensatz 171 Sportsoldat*innen der Bundeswehr bei den Olympischen Spielen starten und das nur bei den Sommerspielen in Paris. Auch im Vergleich mit dem Paralympic Team der USA ist der Anteil von Para Sportler*innen im deutschen Paralympics Team eher gering
Meine Forderung: Bundeswehr und andere Armeen raus aus dem Para-Sport. Aber nicht nur Sportler*innen aus Armeen, wo es gerade opportun erscheint.
Armeen sind der Grund für den Krieg und somit für die meisten Menschen gemachten Beeinträchtigungen und Krieg ist der größte Verursacher von Behinderungen durch Zerstörung von Infrastruktur.
Es bekommen auch Soldaten die wohl nie mehr “ kriegstüchtig “ werden die Möglichkeit sportlich gefordert und geförtert zu werden. In CISM können diese dann an Tunieren/Veranstaltungen teilnehmen. oder sich einfach nur unter professioneller Aufsicht sportlich betätigen. Ich bin selbst betroffen und sitze als Soldat im Rollstuhl.
Das macht es aus meiner Sicht nicht besser Bundeswehr raus aus der Sportförderung sofort