Gras unter meinen Füßen von Kimberly Brubaker eine Rezension

Im Februar 2024 ist im dtv Verlag das Buch “Gras unter meinen Füßen”  “Das Jahr, als ich leben lernte” erschienen. Autorin ist KIMBERLY BRUBAKER BRADLEY Übersetzerin ist BEATE SCHÄFER. Das Buch hat 327 Seiten die  Altersempfehlung für das Buch durch den Verlag ist 11 Jahre, ich denke, dass kommt sehr auf das individuelle Kind ob das passt es gibt sicher auch 11 jährige Kinder die mit der Gewalt die die Mutter gegenüber der Hauptprotagonistin ausübt aber auch durch das Thema Krieg überfordert werden. In Gras unter meinen Füßen geht es um die neunjährige Ada, die mit einem Klumpfuss lebt, sie wird von ihrer Mutter daran gehindert, die Wohnung zu verlassen, den Nachbarn gegenüber behauptet die Mutter Ada sei geistig behindert. Als ihr kleiner Bruder 1939 aus London aufs Land evakuiert werden soll, um der Bombardierung Londons durch die Deutschen zu entgehen begleitet Ada ihn heimlich. Ada und ihr Bruder kommen auf dem Land bei einer alleinstehenden älteren Dame unter. Die Evakuierung der Londoner Kinder ist für Ava eine Befreiung, während ihr Bruder leidet und nach London zurück möchte, blüht Ada förmlich auf. Nachdem Susan Smith, die Frau, die gezwungen ist, die beiden bei sich aufzunehmen, ist erst einmal wenig begeistert, kümmert sich aber gut um Ada und Jamie. Ada und ihr Bruder Jamie beginnen, Susan zu vertrauen – und Susan beginnt, Ada und Jamie zu lieben. Ada bringt sich selbst das Ponyreiten bei und beginnt lesen zu lernen, während ihr kleiner Bruder auf dem Land zur Schule geht und dort leidet, weil er von einer Lehrerin wegen seiner Linkshändigkeit verprügelt wird, darf Ada nicht zur Schule. Ada lernt das erste Mal seit ihrer Geburt andere Menschen als ihre Mutter und den Bruder kennen. Während der Anfang des Buches sehr von Misshandlung und Vernachlässigung geprägt ist, entwickelt sich die Geschichte immer mehr zur Befreiung für Ada. Der 2. Weltkrieg bekommt  als Thema immer mehr Gewicht in der  Handlung. Plötzlich steht Ada´s Mutter vor der Tür und zwingt sie und ihren Bruder  wieder mit nach London zurückzukehren, dort möchte sie Ada wieder einsperren, aber Ada und ihr Bruder können fliehen. Am Schluss sind sie wieder mit Susan vereint… Den 2. Weltkrieg als individuelle Befreiung einer behinderten Person zu erzählen finde ich nicht ganz unproblematisch, aber trotzdem bekommt das Buch Gras unter meinen Füßen eine Empfehlung.

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