Ich, Mensch Worte gegen Ableismus eine Rezension

Am 10. August 2022 erschien  beim Autorenkollektiv  Freigeist das kleine aber  feine Büchlein  „Ich, Mensch. Worte gegen Ableismus, ist  ein Sammelband mit 17 Texten von 16 Autor*innen, die ihre ganz eigenen Perspektiven zum Thema Behinderung und Ableismus in Deutschland wiedergeben. Die Texte in diesem Band haben verschiedene Formate von Gedichten, über Kurzgeschichten, Essays bis hinzu  Berichten.  Der Band ist aus einem Schreibaufruf des Autorenkollektivs Frei!Geist hervorgegangen.

Im Vorwort attestiert das Autorenkollektiv der gesellschaftlichen Entwicklung eine geradlinige positive Entwicklung außer was behinderte Menschen angeht da geht es nicht voran diese Einschätzung  teile ich was behinderte Menschen angeht nicht aber was was das positive Bild auf die Entwicklung bei anderen marginalisierten Gruppen angeht. Beeinträchtigungen werden vom Kollektiv zu körperlichen und geistigen Dispositionen Beeinträchtigung ist der Begriff der in der UN BRK für den Teil der mentalen sensorischen psychischen körperlichen “Abweichung “ steht der Menschen in Verbindung mit Gesellschaftlichen Barrieren zu behinderten Menschen oder zu Menschen mit Behinderung macht.

Im ersten Text mit dem Titel Störungen im Betriebsablauf oder Unplanmäßige Verkehrsbehinderungen beschreibt  Ingo S. Anders eine Reise, die er als Begleitperson mit Anna in der Deutschen Bahn unternommen hat.  Der Text geht auf unterschiedlichen Ebenen darauf ein, warum und wie die Bahn für viele behinderte Menschen Barrieren bereithält… Im zweiten Text mit dem Titel ohne Worte schreibt Michael Georg Bregel darüber, wenn mensch keinen Zugang zu Körpersprache hat und diese damit  eine große unangenehme Bedeutung erhält. Der dritte Text von Ingo Cesaro handelt von Abhängigkeit, er trägt den Titel  Eine Korrespondenz eröffnen. Im vierten Text geschrieben von Michael Christopher werden die Leser*innen in eine Theaterszene mitgenommen Das Szenario ein Typ startet einen Flirtversuch dieser nimmt im Verlauf ein einen sehr mansplainingen Charakter über Ableismus an der Typ ist dabei so ignorant  das er nicht merkt das er einer Frau im Rollstuhl gegenübersitzt die unangenehme Situation ist in jedem Satz zu greifen ein genialer Text. Der fünfte Text ist ein Gedicht von Gazang Esmahil mit dem Titel Auflaufsuppe das Gedicht handelt vom ausgeschlossen sein.

Im sechsten Text Martin und die Dinge schreibt David Jacobs über Martin und seine Leidenschaft für Dinge leider nimmt mich der Text nicht wirklich mt. Elke Jan schreibt in ihrem Text  dem siebten Text des Bandes mit dem Titel Geschmack der Dunkelheit, aus der Sicht einer dort arbeitenden blinden Person über den Abend in einem Dunkelrestaurant. An diesem beschriebenen Abend ist auch Ihr Peiniger anwesend, der sie mehrfach vergewaltigt hat, dieser Teil  der Geschichte wird in Rückblenden erzählt, aber auch wie sehr ihre Erlebnisse von der Polizei in Frage gestellt werden und ihr nicht geglaubt wird. Dieser Text macht sehr wütend und als Leser wünschte ich das bittere, was ihr Peiniger aus dem Essen heraus schmeckt ist Gift….Im achten  Text mit dem Titel Alles inklusive beschreibt Simone Kehrberg einen nicht sehr gelungenen Versuch der Inklusion der Text ist mir zu oberflächlich. Im neunten Text Nach dem Regen von Torsten Krippner beschreibt dieser kurz und bündig  am Beispiel seines Sohnes das Gefühl von nicht behindert werden und behindert werden. 

In Nicht ganz taub dem zehnten Text im Buch beschreibt Marie Lenschow den missglückten Versuch der Kommunikation zwischen einer hörenden Person und einer schwerhörigen Person und die Ignoranz der hörenden Person.  Kim Ley schreibt im elften Text des Buches mit dem Titel  U~laub die meiste Zeit in Dialogform über einen misslungenen Ibiza Urlaub.  Britta Merkle-Lücke nimmt die Leser*innen  in  Wo bitte ist da oben? dem zwölften Text des Buches mit in den Alltag einer blinden Person. In Annäherung dem dreizehnten Text des Buches beschreibt Dörte Schmidt wie Metaphern die Kommunikation erschweren zwischen neurotypischen Menschen und Autist*innen und sie schreibt einen Text über zärtliche Annäherung, aber auch über rohe Gewalt ein sehr bewegender, stellenweise auch humorvoller Text. Im vierzehnten  Text im Buch mit dem Titel „Analyse eines Schweigens“ von Christiane Schwarze erzählt  vom Aufenthalt in der Psychiatrie, ich finde diesen Text sehr gelungen, aber auch extrem beklemmend. Frühstück mit B. ist der fünfzehnte Text von Dirk Tilsner, es geht darin um einen glücklichen Vater, weil sein Kind glücklich ist. sorry wenn ich das so schreibe aber diesen Text finde ich zu rührselig. Andy Wirszt schreibt im sechzehnten Text des Buches Ich, kaputter Mensch über diskriminierende Erfahrungen und das Positive an Rollstühlen der letzte Text im Buch Ich, Mensch Worte gegen Ableismus eine Rezension trägt de Titel Vergessen  der Text handelt von Gerechtigkeit und Gleichberechtigung 

es folgen noch kurz Porträts  der Autor*innen. Das Buch Ich, Mensch Worte gegen Ableismus ist eine Empfehlung 

                        Ich, Mensch

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