A Different Man ein Film von Aaron Schimbergs eine Filmbesprechung

Im Film A Different Man von Regis­seur Aaron Schimberg handelt von Edward, einem schüch­ternen und erfolglosen Schauspieler (gespielt von Sebastian Stan). Edward hat Neurofibromatose. https://de.wikipedia.org/wiki/Neurofibromatose Er lässt eine kosme­tisch-chir­ur­gi­sche Op machen um mehr der Norm-Schönheit zu entsprechen und somit erfolgreicher zu sein, insze­niert wird dies als Body Horror, die subtile Aussage dieser Szenen ist die Norm ist der Horror. Edward nennt sich nach seiner OP in Guy um und alles scheint gut zu laufen, aber dann inszeniert seine ehemalige Nachbarin Ingrid (Renate Reinsve) das Theaterstück Edward. Guy bekommt die Rolle des Edward, aber um die Rolle seines früheren Ichs “überzeugend” spielen zu können, muss er eine Maske anziehen, die ihm der Chirurg von seinem alten Gesicht im 3 D Drucker hergestellt  hat. Bald taucht im Theater ein Mann auf, der auch Neurofibromatose hat, der  sich aber nicht durch eine kosmetisch-chirurgische OP der Norm angepasst hat. Oswald ersetzt umgehend den Masken Edward, der von Guy dem “echten” Edward gespielt wird. Der echte Edward bedauert die Anpassung an die Norm ange­sichts des großen Erfolges und der Beliebt­heit, die Oswald durch die Rolle des Edward erlangt. Der Showdown beginnt ….Oswald wird vom Briten Adam Pearson verkör­pert, der  Neurofibromatose hat. Schimberg ist mit A Different Man ein guter Unterhaltungsfilm gelungen, der die Frage aufwirft, wer welche Rollen spielen sollte. Dass der Film aus meiner Sicht nicht zu einem wirklichen Diskurs-Film  zum Thema diverser Cast oder zu Behinderung taugt, liegt daran, dass die Rahmenhandlung zu flach ist und das Ende ist wirklich nicht gut. Das die Berlinale Jury 2024 den Film A Different Man nicht verstanden hat, bewies sie meiner Ansicht nach dadurch das Sebastian Stan der den Edward-Guy-Edward spielt, den Silbernen Bären für die beste Perfor­mance bekommen hat und damit mal wieder ein nicht-behinderter Schauspieler der einen behinderten Menschen spielt ausgezeichnet wurde und mit Adam Pearson ein behinderter Schauspieler wieder einmal leer ausging.Mein Fazit ich hatte eine gute Zeit im Kino

 

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