Am 18. Oktober 2024 wurde im Dietz Verlag die 2. überarbeitete Auflage des Buches Medizin gegen die Menschlichkeit veröffentlicht das Buch hat 144 Seiten Herausgeber*innen sind Florence Hervé ist Journalistin und promovierte Germanistin. Sie lebt in Düsseldorf und im Finistère. und er Hermann Unterhinninghofen er ist Gewerkschafter, verfasst Beiträge für die Website www.gedenkorte-europa.eu und ist ehrenamtlich aktiv beim Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945 Der Haupttext diese Buches trägt den Titel des Buches dieser Text ist von Adélaïde Hautval. Der Bericht von Adélaide Hautval erschien 2008 erstmals in deutscher Sprache. Adélaïde Hautval (1906–1988) bezeichnete sich selbst nicht als Widerstandskämpferin. Doch die elsässische Ärztin passte sich nicht an den Antisemitismus und Rassismus der Vichy Faschisten an, sondern zeigte Zivilcourage, wo die meisten schwiegen. 27. Januar 1943 wurde sie nach Auschwitz deportiert.
Jahre später schrieb Adélaïde Hautval ihre Erinnerung an diese Zeit unter dem Titel Medizin gegen die Menschlichkeit auf.
Sie beschreibt darin den Alltag in den Konzentrationslagern Deportation, sie spricht über Deportation, über medizinische Menschenversuche, über moralische Entscheidungen und Eigenverantwortung. Durch den Bericht wird deutlich welchen Widerstand die Inhaftierten in den Konzentrationslagern leisteten damit wird auch deutlich was möglich war und was nicht auch durch Gefangene die im medizinischen Bereich der Konzentrationslager arbeiten mussten so wurde Widerstand gegen die faschistischen Menschenversuche in den Lagern Widerstand geleistet z.B.indem Befehle zur Mitarbeit verweigert wurden Adélaïde Hautva verweigerte jegliche Beteiligung an diesen medizinischen Experimenten Im Buch sind auch zwei wiederentdeckte Texte von Adélaide Hautval aus dem Jahr 1946 enthalten und es gibt ein Kapitel mit verschiedenen Zeugenaussagen in Naziverbrecherprozesen in denen der humanitäre Einsatz für ihre Mitgefangenen durch Adélaide Hautval deutlich wird. Schon in der Einleitung wird auf den auch nach dem Faschismus weitergehende Kampf für Gerechtigkeit durch Adélaide Hautval hingewiese so für Algerien aber auch für die Palästinenser*innen.
Bei all diesem Humanismus verwundert die Sprache mit der Adélaide Hautval Teilweise von Gefangenen aus der Gruppe der sog Asozialen und Berufsverbrecher die sie teils als Abschaum bezeichnet erst in den 70er gesteht sie zu dass auch diese Gruppe in den KZ gelitten. hat Ich empfehle das Buch Medizin gegen die Menschlichkeit aus voller Überzeugung