Der PorYes Feminist Porn Award feiert 10. Geburtstag

Der PorYes Feminist Award feierte 10. vom 17.10 -21.10.2019 seinen Geburtstag, Das 2009 von der Kommunikationswissenschaftlerin, Autorin und Sexclusivitäten-Betreiberin Laura Meritt initierte Festival feierte ein ganzes Wochenende lang lustvolle feministische Pornographie. Der PorYes Award feiert die respektvolle Darstellung aller Geschlechter und vielfältige Sexualitäten gefeiert wurde diesmal auch die Sexualität von Menschen mit Beeinträchtigung. Der Schwerpunkt auf dem Festival waren „Stereotypen im feministischen Porno“. Nominiert für den begehrten Award waren unter anderem die Ikone des Crip Porn Loree Erickson und die Filmemacherin Adina Pintilie mit ihrem Film Touch Me Not für diesen Film wurde sie auch mit dem goldenen Bären 2018 auf der Berlinale ausgezeichnet. Damit sind hier nur zwei nominierte Personen erwähnt von denen ich weis das sie in ihren Filmen behinderte Menschen als Protagonist*innen haben. Was nicht heißt das die anderen nominierten Personen weniger großartig sind.
Im Rahmen des Festivalwochenendes gab es öffentliche Veranstaltungen.

Am 17.10 gab es ein Panel zum Thema Sex, Work & Disability u.a. mit Loree Erickson und Filmausschnitten aus Yes We Fuck

Am 19.10 war die PorYes – Feminist Porn Award Europe Preisverleihunng. Im HAU Hebbel am Ufer ab 20 Uhr.Ab 23 Uhr stieg die Aftershowparty. Am 20.10 war das traditionelle PorYes-Panel mit den nominierten PorYes-Stars: Thema waren Stereotype im feministischen Porno.
Zum Abschluss gab es am 21.10. einen Vortrag von Porn Studies Ikone Linda Williams
18 Uhr Humboldt Universität Berlin. Der PorYes Award sprach diesem Jahr mit dem Thema Sexualität behinderter Menschen und den damit verbundenen Themen wie Sexualassistenz einen Bereich an der irgendwie immer noch ein Tabu ist, behinderten Menschen wird immer noch zu häufig eine lustvolle Sexualität abgesprochen sie werden noch viel zu oft entsexualisiert. Spannend ist aus meiner Sicht in diesem Zusammenhang und gerade wenn es um Pornographie geht das Verhältnis von Fetisch und angeblich „normaler“ Sexualität. Die 4 Tage waren ein Erfolg für diverse Sexualität von nichtbehinderten und behinderten Menschen.

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